Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit neues SAVE FOOD-Mitglied
Initiative mit mittlerweile über 350 Unterstützern aus Wirtschaft, NGOs und Forschung
Mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) hat die Initiative SAVE FOOD einen prominenten Unterstützer aus dem politischen Umfeld gewonnen. Die Zahl der Mitglieder, die sich im Kampf gegen Nahrungsmittelverschwendung und -verluste engagieren, liegt mittlerweile bei über 120. Sie rekrutieren sich schwerpunktmäßig aus der Industrie mit entsprechenden Unternehmen und Verbänden. Hinzu kommen etwa 230 NGOs und Forschungseinrichtungen, die bei der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) registriert sind. Die GIZ ist die erste bundesregierungsnahe Organisation unter den Mitgliedern.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit unterstützt die Bundesregierung dabei, ihre Ziele in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Für zahlreiche Projekte zur Förderung von landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten in Entwicklungsländern ist die Reduzierung von Nahrungsmittelverlusten ein wichtiges Handlungsfeld. Dabei spielen Partnerschaften mit dem Privatsektor eine herausragende Rolle. Die GIZ ist deshalb im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) der SAVE FOOD Initiative beigetreten.
Das Engagement der Industrie gegen Nahrungsmittelverschwendung und -verluste steht auch zum SAVE FOOD Meeting 2015 bei Nestlé in Vevey/Schweiz am 12. Mai im Fokus. Dort kommen Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Forschung sowie politische Entscheidungsträger und Personen aus der Zivilgesellschaft unter dem Motto „Private Sector support for food loss and waste reduction projects” zum konstruktiven Dialog zusammen. Die Vernetzung dieser verschiedenen Unternehmen und Institutionen mit dem Ziel, dass daraus konkrete Engagements erwachsen, ist eines der wesentlichen Ziele der Initiative SAVE FOOD.
Die Nahrungsmittelwertschöpfungskette in sich entwickelnden Ländern der Subsahara-Region und die Reduktion von Nahrungsmittelverlusten dort stehen dann im Herbst zum dritten Food Processing & Packaging Exposyum (FPPE) in Nairobi/Kenia vom 3. bis 5. November 2015 im Blickpunkt. Die Konferenzmesse beleuchtet den gesamten Prozess von den ersten Verarbeitungsschritten über die Abfüllung und Verpackung bis hin zur Logistik – jeweils vor den spezifischen Wirtschaftsstrukturen, -entwicklungen und -bedürfnissen vor Ort. Die FAO gestaltet als Partner der Initiative SAVE FOOD einen der drei Konferenztage inhaltlich. Die GIZ beteiligt sich mit einem entsprechenden Vortrag am FPPE.
Über SAVE FOOD: Die Initiative SAVE FOOD ist eine Kooperation der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen, FAO, des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, UNEP, und der Messe Düsseldorf GmbH gegen weltweite Nahrungsmittelverluste und -verschwendung. SAVE FOOD will die Akteure aus Wirtschaft, Politik und Forschung miteinander vernetzen, den Dialog anregen und helfen, Lösungen entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette zu erarbeiten. Ziel ist es außerdem, eigene SAVE FOOD-Projekte mit Unterstützung der Industrie zu initiieren und zu fördern. SAVE FOOD startete im Mai 2011 mit einem internationalen Kongress und einer Ausstellung im Rahmen der Weltleitmesse der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie, interpack. Mehr Informationen unter www.save-food.org.
Über die GIZ: Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie unterstützt die Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit. Die GIZ trägt dazu bei, dass Menschen und Gesellschaften eigene Perspektiven entwickeln und ihre Lebensbedingungen verbessern.