Übergreifendes Ziel der Arbeit von Frau Dräger de Teran liegt darin, sich für einen nachhaltigen Anbau von Biomasse sowie eine nachhaltige Ernährung einzusetzen. Dies umschließt auch das Thema Lebensmittelverschwendung. Zentrales Thema ihrer Arbeit ist die Darstellung der Auswirkungen unserer Ernährungsgewohnheiten auf unsere Ressourcen und das Klima.
Dies betrifft auch gerade die Verschwendung von Lebensmitteln – ob in privaten Haushalten oder entlang der Wertschöpfungskette. Ziel ihrer Arbeit ist, Lösungsansätze und alternativen Handlungsoptionen zu analysieren, um den Ressourcenverbrauch zu vermindern sowie die Bewusstseinsbildung für eine nachhaltige Ernährung zu stärken.
Weiterhin hat sich Frau Dräger de Teran im Rahmen verschiedener Projekte mit verschiedenen Schnittstellen von Landwirtschaft und Umwelt auseinandergesetzt, darunter zum Klimaschutz, Gewässerschutz, insbesondere in Bezug auf die Stickstoffproblematik, sowie zur Artenvielfalt. Darüber hinaus hat Tanja Dräger de Teran sich über die letzten Jahre mit verschiedenen Förderpolitiken und Fachrechten in Bezug auf eine nachhaltige Landnutzung auseinandergesetzt.
Von 2000 bis 2005 war Frau Dräger de Teran bei Ecologic, Institut für Europäische und internationale Umweltpolitik tätig. Für Ecologic war sie an der Durchführung von verschiedenen Forschungsprojekten im Bereich der Gemeinsamen Agrarpolitik verantwortlich, in denen sie die Wechselbeziehungen zwischen der EU-Osterweiterung, der Gemeinsamen Agrarpolitik und des Natur- und Umweltschutzes betrachtete.
Tanja Dräger studierte von 1994 bis 2000 an der Humboldt-Universität zu Berlin Geographie mit den Nebenfächern Biologie und Meteorologie. Schwerpunkte des Studiums bildeten Aspekte der nachhaltigen Nutzung, der Umweltökonomie und der Umweltpolitik.